In Gstaad BE wurde ein Schmuckhändler verhaftet. Er soll seine Unternehmenszahlen gefälscht haben, um sich Covid-Kredite zu erschleichen.
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Ein Juwelier soll Corona-Hilfskredite missbraucht haben. (Symbolbild) - Pexels /@Plato Terentev

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Juwelier soll Covid-Kredite in Höhe von einer Million Franken erschlichen haben.
  • Die Gelder soll er für private Zwecke verwendet haben.
  • Nun wurde der Mann wegen Verdachts auf Betrug verhaftet.
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Ein Juwelier aus Gstaad BE wurde im Februar 2024 wegen des Verdachts auf Betrug im Zusammenhang mit Covid-Hilfskrediten verhaftet. «Der Bund» berichtet.

Im Juni 2020 jedoch beantragte der Juwelier Covid-Hilfskredite für zwei seiner Unternehmen. Der Juwelier bezog für beide Firmen Kredite von je 500'000 Franken.

Er behauptete, seine Firmen hätten im Vorjahr einen Umsatz von 5 und 6 Millionen Franken erzielt. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft deuten jedoch darauf hin, dass diese Angaben möglicherweise erfunden waren.

Untersuchungshaft wegen Betrugsverdacht

Nach der Hausdurchsuchung im Februar wurde laut «Bund» eine dreimonatige Untersuchungshaft gegen den Mann angeordnet. Er wird nun wegen Betrugs, Urkundenfälschung und ungetreuer Geschäftsbesorgung untersucht.

Zahlungen an Privatpersonen

Bei der Durchsuchung fand die Polizei Hinweise darauf, dass der Juwelier die Covid-Kredite nicht für seine Unternehmen, sondern privat ausgab. Er tätigte Zahlungen an Privatpersonen sowie an eine Privatschule und Zahnärzte von den Konten seiner Firmen aus.

Beeindruckende Kundenliste

Der Mann soll sich einst eine beeindruckende Kundenliste aufgebaut haben. Darunter sollen Prinzessin Caroline von Monaco und Barbara Sinatra sowie Hollywood-Ikonen wie Liz Taylor und Roger Moore gewesen sein.

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